Eigentlich wollte ich ja nur Wallraf mimen, aber leider stellte es sich als bitterer, weil schmerzhafter , Ernst heraus. Drei Bandscheiben, 4, 5 und 6 schwer beschädigt und nur mit einer OP halbwegs reparierbar. Ein beschädigter Nervenstrang, der aus nicht ganz eindeutigen Gründen an drei Stellen längs des Beins so angeschwollen war, dass es leider länger, als geplant zu schwierigen Schmerzzuständen kam. Das war Mist und tat weh.

Trotz der Schmerzen gab es dank starker Medikation immer wieder freundliche Zeitabschnitte, die ich vorwiegend mit Ute , aber auch mit sehr lieben anderen Freunden nett verbrachte.

Wenn es mir gut ging, habe ich gleich mehrmals meine Entlassung geplant, Stehaufmännchen eben. Das Krankenhaus entsprach mindesten gutem deutschen Standard, mit guten, engagierten Ärzten (vielmehr, als bei uns) und sehr qualifiziertem Stationspersonal. Auch mehr als in Deutschland, weshalb sie Zeit hatten auch mal tröstend den Arm zu streicheln und mehr als nur ein paar Worte zu verlieren, ehe sie aus dem Zimmer stürmen.

Meine Lieblings-Krankenpflegerin Miriam.