Zu Ute’s Geburtstag haben wir uns ein schönes Essen bei einem ausgezeichneten Italiener gegönnt in der Fairmont Jasper Lodge. Sehr lecker, soll einer nur sagen man könne in Kanada nicht gut essen!!

Im Winter in Kanada Urlaub zu machen stellt für manchen eine grosse Herausforderung dar. Gerade der zentralkontinentale Bereich Kanada‘s mit der Provinz Alberta ist kalt, kalt, kalt. Schnee fällt im Herbst und bleibt bis zum April liegen. Aber trostlos oder uninteressant ist es keinesfalls. Eher sehr spannend mit ganz eigenen Reizen. Viele Grautöne und wenig Farben erwecken den Eindruck von Bleistiftzeichnungen. Wir sind dennoch überrascht wie vielfältig und lebendig sich die Landschaft darstellt. Am Morgen haben wir uns einer Führung in den Maligne Canyon angeschlossen. Die Klamm, die im Sommer mit Wildwasser gefüllt ist, wird im Winter zum Eiswandern, und von Climbing Spezialisten auch zum Eisklettern genutzt.


Wir wurden mit Eiskrampen und Helm ausgerüstet; man weiss ja nie was da von oben auf uns fallen könnte. Man sieht damit schon ein bisschen dämlich aus. Uns war schreckliches Wetter angekündigt worden, Regen oder Nassschnee und starker Wind. Aber, wenn Engel reisen …… naja die Sonne schien zwar nicht, aber es war trocken und in dem Canyon sowieso windgeschützt.


Am Nachmittag sind wir dann nach Jasper gefahren, haben noch ein paar Besorgungen gemacht und sind dann weiter östlich in die Berge gefahren. Zum Lake Pyramid am Mount Pyramid. Hier war das Wetter schon recht ungemütlich aber die trübe, düstere Stimmung hat auch seinen Reiz.
