Wintereinbruch in Kanada. Endlich! Heute morgen schon 15 Grad Minus und anhaltendes leichtes Schneegestöber.
Wir verliessen nun Edmonton, unser Ziel war heute der Halfmoon Lake, wo Ursula und Ken zu hause sind. Von Edmonton sind das nur eineinhalb Stunden zu fahren. Rasch fühlten wir uns jedoch sehr viel weiter nördlich, weit weg, Wildnis eben.
Wir wurden von Ken und Ursula erwartet, die uns mit grosser Gastfreundschaft empfingen. Lunch, dabei ein Blick über die Terrasse auf den See, viele Vögel an den Futterstellen ujnd zu unserer Begrüssung auch noch ein (lebendes) Reh im Vorgarten.
Mit Ken machten wir noch eine Rundfahrt durch die Gegend, wobei wir erlebten wie verflochten die Farmer und ihre Familien miteinander sind. Kinder und Enkel, alle inzwischen erwachsen, bewirtschaften inzwischen ihre eigenen Betriebe, jeder auf der Suche nach eigenständigen Merkmalen. Getreide, Heu, Leguminosen, Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, ab Hof Schlachtungen und Verkauf etc. Spannend.
Auf der ca. 1 stündigen Fahrt haben wir noch 3 Elche und 20 Rehe gesehen. Soviel Natur hat uns doch erstaunt. Wie sehr sich die Tierwelt erhalten kann, wenn der Mensch ihr nur genügend Platz lässt.